FES-Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag: Solidarität jetzt! Demokratie braucht Feminismus

Veröffentlicht von Ursula Schwarzer 4. März 2023

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt anlässlich des Internationalen Frauentags ein zur Festveranstaltung: Solidarität Jetzt! Demokratie braucht Feminismus

Die weltweiten Krisenphänomene, Kriege und Katastrophen bringen derzeit die Rechte von Frauen, Mädchen und nicht-binären Personen in Gefahr. Gewalt, Repression, Ausbeutung betreffen sie ganz besonders, bestehende Ungleichheiten verschärfen sich. Als wäre das nicht schon schlimm genug, bahnt sich der Antifeminismus mithilfe rechtspopulistischer Strömungen den Weg hinein in demokratische Parlamente und treibt die gesellschaftliche Polarisierung voran. All das findet nicht irgendwo in der Welt statt, sondern auch bei uns mitten in Europa.

Doch es gibt Hoffnung. An vielen Orten kämpfen starke feministische Bewegungen für Frauen-, Menschen- sowie Minderheitenrechte und fordern patriarchale Machtstrukturen heraus. Dabei geht es um nichts weniger als um das Erkämpfen, den Erhalt oder die Verteidigung der Demokratie. Um weiterhin Bestand zu haben, brauchen Demokratien mittelfristig feministische Impulse zu Fragen der Gerechtigkeit. Daher fragen wir:

  • Wie können wir noch mehr Empathie und Solidarität zeigen, auch über bestehende Grenzen hinweg?
  • Wie können wir patriarchalen Machtstrukturen begegnen und dabei progressive und feministische Forderungen unterstützen?
  • Welche neuen Allianzen können wir schmieden oder Banden errichten, um wirkmächtiger zu werden?
  • Wie können wir mit Feminismus Demokratie schützen?

Mit

  • Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Auftaktvortrag über feministische Entwicklungspolitik
  • Diskussion darüber, wie wir auf Antifeminismus reagieren können. Auf dem Podium sind
    • Anja Weusthoff, Leiterin der Abteilung Frauen, Gleichstellung und Frauenpolitik beim DGB
    •  Sawsan Chebli, SPD, Staatssekretärin a.D.
    • Judith Rahner, Leiterin der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus bei der Amadeu Antonio Stiftung
    • Moderation: Boussa Thiam, Radiojournalistin, DLF-Kultur, WDR

Einlass ab 16.00 Uhr