Berlin auf dem Weg zum Paritätsgesetz
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein zur Videokonferenz: Jetzt erst recht! Berlin auf dem Weg zum Paritätsgesetz, u.a. mit einem Video-Grußwort von Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Nach Brandenburg und Thüringen wird auch in Berlin über die Einführung eines Parité-Gesetzes diskutiert. 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts sind Frauen in Deutschland von einer gleichberechtigten Teilhabe an Politik weit entfernt: Im Bundestag und in den Landesparlamenten nahm ihr anteil in den letzten jahren deutlich ab. Auch in Berlin ist der Anteil von Mandatsträgerinnen im Landesparlament und in den Bezirksverordnetenversammlungen rückläufig. Nach der Wahl 2016 sank der Frauenanteil im Abgeordnetenhaus gegenüber der Wahl 2011 von 35 auf 33 %.
Diese Tendenzen haben deutschlandweit den gesellschaftlichen Diskurs über die politische Teilhabe von Frauen belebt und insbesondere dem Instrument des Parité-Gesetzes Momentum verliehen. Dass auch Berlin die Parität braucht, darüber ist sich die rot-rot-grüne Landesregierung einig. Doch über die Ausgewaltung wird kontrovers diskutiert:
- Wie stellen wir auch in und für Berlin eine echte gleichberechtigte politische Teilhabe von Frauen auf allen Ebenen sicher?
- Was ist erreicht, worauf bauen wir auf und wo stehen wir vor Herausforderungen?
- Wo stehen wir, auf dem Weg zur Parität im Land Berlin?
Ansprechpartnerin: Dr. Nora Langenbacher, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin. Mail: nora.langenbacher@fes.de