Antisemitische Verschwörungsmythen rund um die aktuelle Pandemie

Veröffentlicht von Ursula Schwarzer 9. Juni 2020

Seit Wochen versammeln sich Verschwörungsgläubige, Nazis und Esoteriker*innen bei den sogenannten „Hygiene-Demos“, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Sie unterstellen eine „Verschwörung“ mit teils ominösen Kräften gegen Freiheit und Demokratie. Prominente Personen wie Xavier Naidoo und Attila Hildmann nutzen ihre Reichweite, um antisemitische Narrative und Verschwörungsmythen zu verbreiten.

Zeitgleich organisieren wir – in einem breiten Bündnis – Gegenkundgebungen, stellen uns Nazis und Verschwörungsgläubigen in den Weg und dekonstruieren antisemitische Narrative.

Eine Erfreuliche Nachricht: Nachdem der Rechtsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses das Landes-Antidiskriminierungsgesetz beschlossen hat, wurde das Gesetz am 4.6.2020 in zweiter Lesung im Abgeordnetenhaus verabschiedet.

Der Fachausschuss „Strategien gegen rechts“ lädt zu einer Zoom-Videokonferenz ein, um einen näheren Blick auf (antisemitische) Verschwörungsmythen zu werfen, über Erfahrungen und Eindrücke bei den Gegenprotesten zu reden und mögliche Strategien gegen rechte Verschwörungsmythen zu diskutieren.

  • Input: Simon Broost, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
  • Bericht: Sarah Marino, stv. Juso-Landesvorsitzende, und Ferike Thom, Mitglied des Landesvorstandes und Bündnis-Beauftragte der SPD Berlin
  • Diskussion: Demokratiefeindlichkeit entgegenwirken – aber wie?

Fragen an: zielgruppen.berlin@spd.de