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Termin Informationen:

  • Do
    17
    Okt
    2019

    Rückkehr nach Harpsund: Zukunft der deutsch-schwedischen Beziehungen

    17-19 UhrFriedrich-Ebert-Stiftung, Konferenzsaal, Hiroshimastraße 17

    Es ist 50 Jahre her, dass Olof Palme am 14. Oktober 1969 die Regierungsgeschäfte übernahm und Willy Brandt am 21. Oktober 1969 von der sozialliberalen Koalition zum ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler gewählt wurde. Wie keine anderen in ihrer Zeit stehen beide Männer für die gesellschaftliche Modernisierung in ihren Ländern und eine neue Außenpolitik, die einen Ausweg aus der gefährlichen Pattsituation des Kalten Kriegs suchte. Kennzeichnend für die Arbeit Palmes und Brandts waren der vertrauensvolle Austausch und die Abstimmung ihrer Politik, die auf einer engen Freundschaft basierte. Das dokumentieren die Bilder von Harpsund, dem Sommersitz der schwedischen Regierung.

    Heute muss sich die Soziale Demokratie abermals existenziellen Herausforderungen stellen: dem Siegezug rechtspopulistischer Parteien, einer zunehmend multipolaren Weltordnung, der globalen Klimakrise, der Krise der europäischen Integration, der unsicheren weltwirtschaftlichen Lage, auf die Antworten gefunden werden müssen.

    • Wie können die großen europäischen Bewegungen der Sozialen Demokratie ihre Zusammenarbeit stärken?
    • Welche Rolle spielen die schwedisch-deutschen Beziehungen bei der Stärkung Europas?
    • Wie können wir den Geist von Harpsund wieder entdecken?

    Podiumsdiskussion in deutscher und englischer Sprache: Rückkehr nach Harpsund - Zur Zukunft der deutsch-schwedischen Beziehungen:

    • 17.00 Uhr, Imbiss und Registrierung
    • 17.30 Uhr, Begrüßung: Dr. Roland Schmidt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung
    • 17.40 Uhr, Input: Ann Linde, Außenministerin des Königsreichs Schweden
    • 18.00 Uhr, Diskussion: Ann Linde, Außenministerin des Königsreichs Schweden, und Michael Roth, Staatsminister im Auswärtigen Amt

    Moderation: Dr. Tobias Etzold, Nordeuropa-Experte