FES-Podiumsdiskussion: Jugendpolitik neu denken – Mehr Perspektive, mehr Raum, mehr Beteiligung

Veröffentlicht von Ursula Schwarzer 3. Mai 2023

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein zur Podiumsdiskussion: Jugendpolitik neu denken – Mehr Perspektive, mehr Raum, mehr Beteiligung

Da war sie wieder: Stigmatisierung aufgrund ethnischer Zugehörigkeit oder Migrationshintergrund. Die mediale Debatte nach den Ereignissen der Silvesternacht legte einerseits erneut rassistisches Gedankengut in der Mitte unserer Gesellschaft offen, andererseits verdeckte sie die dahinter liegenden Probleme sozialer Ausgrenzung. Bei Gewaltprävention geht es nicht um Vornamen, sondern um fehlende Chancen und Teilhabe. Was tun, damit sich der so wichtige Blick nicht nur wegen eines Sicherheitsbedürfnisses auf sozial benachteiligte und mit Jugendgewalt belastete Nachbarschaften richtet? Der „Gipfel gegen Jugendgewalt“ setzte erste Lösungsansätze auf die politische Agenda. Dennoch fehlt bisher für eine solidarische Stadtgesellschaft in Berlin eine nachhaltige Jugendstrategie, die soziale Perspektiven und Räume schafft, Teilhabe ermöglicht und Chancen eröffnet.

Das FES lädt deshalb zur Diskussion über Maßnahmen für mehr Raum und Beteiligung, gegen Gewalt und Desintegration ein. Wie gestalten wir Berlin, damit mehr soziale Teilhabe stattfinden kann? Welche Ausgangslagen sorgen für Desintegration? Was braucht es für eine friedliche Stadtkultur? Und wie können wir – gemeinsam mit Ihnen – die Lebensbedingungen für Jugendliche verbessern, um sie für ein selbstbestimmtes und friedliches Aufwachsen zu empowern? Kommen Sie gerne vorbei und beteiligen Sie sich an der Diskussion.