Das Team

Stephanie Pruschansky
Abteilungsvorsitzende, Teil der Doppelspitze

1950 in Heidelberg geboren

Beruf: Journalistin

Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, habe in Zürich Geschichte studiert und lange Jahre als Journalistin gearbeitet. Schreiben ist immer noch meine Leidenschaft.

1975 bin ich in die Sozialdemokratische Partei der Schweiz eingetreten. Wir haben für die Abschaffung des Bankgeheimnisses gekämpft, für eine Schweiz ohne Armee, und ja, ganz am Anfang meines politischen Lebensweges auch noch fürs Frauenstimmrecht. Nach meinem Umzug nach Berlin 1996 verstand es sich von selbst, dass die SPD meine neue politische Heimat wird. Soziale Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz kennen keine Nationalismen.

Jahrelang war ich als stellvertretende Vorsitzende aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). Vor dem Hintergrund des wachsenden Rechtsradikalismus engagiere ich mich nun als Mitglied der Jury für den antifaschistischen Jugendmedienpreis „Das Rote Tuch“. Mit der Verleihung dieses Preises und mit der Arbeit des Vereins Das Rote Tuch e.V. wollen wir Kinder und Jugendliche gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz stark machen.

Meine politische Arbeit sehe ich als Ganzes: Sei es im Kampf für die Gleichberechtigung der Frau, gegen Rechtsradikalismus oder für gute Arbeit – das Ziel ist doch, allen Menschen in dieser Gesellschaft die Chance auf ein menschenwürdiges Dasein zu geben.


Frank Jahnke
Abteilungsvorsitzender, Teil der Doppelspitze

1957 in Berlin geboren

Beruf: Volkswirt

Ich bin in Berlin aufgewachsen, habe in Düsseldorf Physik und Mathematik studiert und mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Später schloss ich ein VWL-Studium an der FU Berlin mit dem Diplom ab. Ich bin verheiratet und Vater dreier Kinder.

Schon während des Studiums trat ich 1979 der  SPD bei, weil mich die Friedens- und Entspannungspolitik unter Willy Brandt mehr überzeugte als die friedens- und deutschlandpolitischen Konzepte anderer Parteien. Die ökologische Erneuerung der Industriegesellschaft erschien mir bei der SPD ebenfalls in besseren Händen als etwa bei den zu jener Zeit gerade aufkommenden Grünen. Wichtig war mir auch von Beginn an eine Bildungs- und Kulturpolitik für alle, wie sie nur von der SPD vertreten wurde.

Zwischen 2001 und 2021 wurde ich im Wahlkreis 4 Charlottenburg-Wilmersdorf viermal direkt ins Abgeordnetenhaus gewählt und war dort u.a. wirtschaftspolitischer und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Meine inhaltlichen Schwerpunkte sind nach wie vor ökologische Industriepolitik, Medien, Kultur- und Kreativwirtschaft, Unternehmen der Daseinsvorsorge, Mietenpolitik, Zukunft des Messe- und Kongressstandorts Berlin, politische Kontakte nach Polen und Osteuropa.

Wichtig ist mir das Bündnis zwischen SPD und den Gewerkschaften – ich selbst bin Mitglied der IG Metall. Außerdem gehöre ich der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an, dem Fahrgastverband IGEB, den Naturschutzverbänden BUND und NABU sowie dem Heimatverein Charlottenburg. Erinnerungskultur und antifaschistische Bildungsarbeit halte ich angesichts zunehmender rechtsextremer Tendenten für eminent wichtig und habe daher auch den Vorsitz des Vereins „Das Rote Tuch e.V.“ übernommen,  der den gleichnamigen Jugendmedienpreis der SPD Charlottenburg-Wimersdorf unterstützt.


Evelyn Andres
Stellvertretende Abteilungsvorsitzende

1948 in Mülheim an der Ruhr geboren

Beruf: Kitaleiterin a.D.

1992 bin ich in die SPD eingetreten, weil ich mein soziales Engagement in die Partei einbringen wollte, und war bis 2021 Bezirksverordnete. Nachdem ich für die neue Wahlperiode nicht mehr als Bezirksverordnete angetreten bin, habe ich nun Zeit, mich noch mehr der Abteilungsarbeit zu widmen als bisher. In der Abteilung hatte ich in den vergangenen Jahren diverse Positionen inne, nun wurde ich zur stellvertretenden Abteilungsvorsitzenden gewählt.

Ich will meinen Teil dazu beitragen, die dort anstehenden aufgaben gemeinsam mit dem Abteilungsvorstand zu bearbeiten. Dabei hilft mir die Kenntnis über die Gegebenheiten in unserem Kiez und eine gute Vernetzung mit den Bürger*innen vor Ort. Denn mir ist wichtig zu erfahren, was sie bewegt; und ich bemühe mich, sie in ihren Anliegen zu unterstützen.

Wir haben in unserem Bezirk ein reges Kulturleben – die Villa Oppenheim, die kommunale Galerie, die Bibliotheken, die Jugendkunstschule und einiges mehr. Diese Vielfalt muss erhalten werden und in guter Qualität für die Bürger*innen verfügbar sein. Dafür setze ich mich ein.


Miguel Góngora
Stellv. Abteilungsvorsitzender

2002 in Bogotá/Kolumbien geboren

Beruf: Student, Recht für die öffentliche Verwaltung

2018 bin ich in die SPD eingetreten, um die Interessen der jungen und kommenden Generationen in die Politik einzubringen und mich für die Lösung aktueller Herausforderungen in unserer Gesellschaft einzusetzen. Meine Themen sind die Revolutionierung des Bildungssystems, die Bekämpfung des Adultismus, das Erreichen von Klimaneutralität, eine offene Migrations- und inklusive Integrationspolitik, der Zusammenhalt in Europa, die Transformation der Verwaltung, soziale Gerechtigkeit für alle Menschen sowie der Schutz von marginalisierten Gruppen und die Stärkung von Berlin als Wissenschaftsstandort. Außerdem setze ich mich für neue Formate zur Entfaltung von Selbstwirksamkeit ein, damit jedem Menschen in Deutschland demokratische Teilhabe näher gebracht werden kann.

In der SPD bin ich stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung im Kreis Charlottenburg-Wilmersdorf. Außerdem bin ich Jugndbotschafter für The ONE Campaign Deutschland, als Future Mentor 2022 im Eurocities Programm in der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, als Botschafter bei der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, im Jugendrat der Generationen Stiftung, als AStA-Vorsitzender für Äußeres an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin sowie als Vertrauensperson mehrerer Volksinitiativen wie der Einrichtung eines Klima-Bürger*innenrates, Jugendsprecher der Initiative „Auf Augenhöhe“ der Stiftung Zukunft Berlin.

Angefangen mich zu engagieren habe ich vor elf Jahren im Kinder- und Jugendparlament Charlottenburg-Wilmersdorf. Dort war ich vier Jahre lang Vorsitzender und wurde 2020 dann Berlins Landesschülersprecher.


Esther Schneider
Schriftführerin

1967 in Mainz geboren

Beruf: Kreativdirektorin, Texterin, Spezialistin für Marketing-Kommunikation

Im Jahr 2017 bin ich während des Wahlkampfs von Martin Schulz in die SPD eingetreten. Damals wollte ich einfach nicht mehr vom Sofa aus über konservative Politik meckern. Zudem entsprach die Sozialdemokratie schon immer meiner persönlichen Weltanschauung und war für mich normativ gesetzt.

Ende der 80er Jahre habe ich an der Universität der Künste Berlin den Diplomstudiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkt Text und Konzeption abgeschlossen. Im Anschluss ging ich in die Werbung und habe 25 Jahre in Agenturen Marketing-Kommunikation für Banken, Fluggesellschaften, Energieunternehmen u.v.m gemacht. Zusammen mit meinen kreativen Teams wurde ich für verschiedene Publikumskampagnen mit nationalen und internationalen Kreativpreisen ausgezeichnet. Heute arbeite ich frei.

Inzwischen ist die SPD nicht nur meine politische Heimat. Die Abteilung 76 Rund um den Karl-August- und den Savignyplatz ist auch die starke Plattform für mein Engagement. Intern wurde ich zur Schriftführerin gewählt, extern bringe ich als Wahlkampfbeauftragte die Power unserer Abteilungsmitglieder aktiv nach draußen auf die Straße. So pflegen wir bei uns im Kiez den gesellschaftlichen Dialog.


Steffen Bludschun
Kassierer

1994 in Bonn-Duisdorf geboren

Beruf: Unternehmensberater mit Schwerpunkt Kommunikation

Im Oktober 2020 bin ich in die SPD eingetreten, um einen Beitrag zu einer sozial gerecht gestalteten Welt zu leisten, insbesondere bei Fragen rund um die Energie- und Verkehrswende.

Ich bin Mitglied im Förderkreis Rheinbacher Handball e.V.


Ava A. Moussavi
Beisitzerin, Gleichstellungsbeauftragte

1992 in Berlin geboren

Beruf: Rechtsanwältin

Aufgewachsen bin ich in Berlin-Wilmersdorf und arbeite heute als Managerin im Bereich Digitalisierung der Rechtsbranche. Nach einigen Jahren anwaltlicher Berufspraxis in London bin ich im Jahr 2020 nach Berlin zurückgekehrt und in die SPD eingetreten. Die zunehmende Gentrifizierung in Berlin, das nur langsame Vorankommen der Gleichstellung, der Klimawandel und die inkonsistente Außenpolitik der letzten Jahre, die Konflikte verschärft oder sogar zu Kriegen beigetragen hat, waren für mich wichtige Gründe, mich für soziale und nachhaltige Politik einzusetzen.

Über die Arbeit in unserer Abteilung hinaus engagiere ich mich als stellvertretende Vorsitzende der SPD Frauen Charlottenburg-Wilmersdorf sowie als Gleichstellungsbeauftragte im Kreisvorstand der Partei.


Dierk Spreen
Beisitzer für Wirtschaft

1965 in München geboren

Beruf: Gesellschafts- und Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt politische Ökonomie, Kommunikation, Technologie und Verteidigung

Ich bin 2000 in die SPD eingetreten, um das Rot-Grüne Projekt zu unterstützen. Heute interessiere ich mich für Wirtschafts-, Sicherheits- und Technologiepolitik. Erweiterte Sicherheit ist gerade heute wichtig. Das bedeutet, dass soziale, innere und äußere Sicherheit zusammen gesehen werden müssen. Dazu gehört aber auch, ökonomisch und ökologisch auf Nachhaltigkeit und Innovationsfähigkeit zu achten.

Ein attraktiver Wirtschaftsstandort brauche eine attraktive Umgebung, d.h. für Arbeitnehmer*innen erschwingliches Wohnen, für Unternehmen attraktive Standorte, eine verlässliche und belastbare Verkehrsinfrastruktur sowie eine Technologiepolitik, die Innovation und Wachstum nicht bremst, sondern motiviert, dabei aber zugleich Nachhaltigkeit, Anpassung an den Klimawandel sowie die Energiewende fördert. Da ist so vieles möglich, was nicht gemacht wird, weil die Fantasie nicht reicht. Dass alles so bleiben soll, wie es ist oder einmal war, genügt politisch nicht mehr.

Ich bin Zweiter Vorsitzender der „Gesellschaft für Kultur und Raumfahrt“ und Mitglied der Redaktion der Berliner Kulturzeitschrift „Ästhetik & Kommunikation“.


Antonia Schneider
Beisitzerin

1970 in Paderborn geboren

Beruf: Diplom-Medienwissenschaftlerin, Fotografin

Seit 2019 bin ich SPD-Mitglied, um aktiver am Prozess der politischen Willensbildung teilzuhaben. Meine Themen sind soziale Gerechtigkeit und Teilhabe, Bildung und Medienkompetenz. Wir müssen uns stark machen für Demokratie und gegen rechte Agitatoren.

Ebenso liegt wir ein lebenswertes Berlin an Herzen, denn darin spiegeln sich die Themen soziale Gerechtigkeit und Teilhabe. Ausreichend bezahlbarer Wohnraum, aber auch Verkehrsberuhigung, mehr sichere Rad- und Fußwege gehören dazu. Die Stadt als Lebensraum muss auch den Herausforderungen des Klimawandels begegnen – aber sozial gerecht! Klimaschutz darf nicht auf Kosten der sozial Schwächeren finanziert werden, er ist von allen zu tragen.

Ich bin überzeugt, dass soziale Gerechtigkeit der Schlüssel zu lebendiger, wehrhafter Demokratie ist, niemand darf sich vom „System“ zurückgelassen oder übergangen fühlen. Suchen wir das Gespräch mit den Berliner*innen, laden wir sie ein, am Prozess der politischen Willensbildung aktiv teilzuhaben – hier bei uns in der SPD.


Arthur Kießling
Beisitzer

2002 in Berlin geboren

Beruf: Student, Volkswirtschaftsehre

Neben meinem Studium engagiere ich mich bei ONE und Fairtrade als Jugendbotschafter zu den Themen Entwicklungszusammenarbeit, Lieferketten sowie fairen Handel. Ich arbeite für eine Abgeordnete (SPD) im Deutschen Bundestag. In die SPD bin ich eingetreten, um mich gegen soziale Missstände und für ein solidarischeres, gerechteres Berlin einzusetzen. Außerdem bin ich stellvertretender Vorsitzender im Arbeitskreis „Sozialer Klimaschutz“. Meine Herzensthemen sind das Klima, die Verkehrswende, studentisches Wohnen, das Engagement und die Repräsentation junger Menschen und ihrer Interessen in Politik und Gesellschaft.


Elisabeth Körting
Beisitzerin für Gesundheit, Behinderte, Pflege

1985 in Berlin geboren

Beruf: Sozialassistentin an einer Oberschule

2009 bin ich in die SPD eingetreten, weil ich mich für soziale Gerechtigkeit einsetzen wollte. In der Wahlperiode ab 2016 war ich als Bürgerdeputierte im Sozialausschuss und seit 2022 bin ich Bürgerdeputierte im Gesundheitsausschuss. Außerdem arbeite ich im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Charlottenburg-Wilmersdorf mit.

Ich engagiere mich für Sozialpolitik. Ein Schwerpunkt für mich ist die Wohnsituation der Seniorinnen und Senioren. Wir alle werden älter und benötigen dann barrierefreie, bezahlbare Wohnungen bzw. gute Senioren- und Pflegeheime in der gewohnten Umgebung. Auch für alternative Wohnformen wie generationsübergreifende Häuser setze ich mich ein.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Inklusion der Menschen mit Behinderung. Hier ist die heutige Wohnsituation ebenfalls noch unbefriedigend. Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist wichtig und muss vorangetrieben werden. Ich habe selber eine Behinderrung und weiß, wovon ich rede. Für alle Gruppen, auch für zugewanderte Mitbürger*innen, ist die Durchsetzung einer einfachen Sprache in den Behörden notwendig. Alle sollten so akzeptiert werden, wie sie sind. Allen steht das Recht zu, gleichberechtigt am Leben teilzuhaben.

Meine Leidenschaft ist Rollstuhlbasketball.


Dorothea Hegele
Seniorenbeisitzerin

1959 geboren

Beruf: Juristin, Professorin

In die SPD bin ich 1977 eingetreten, um mich für Chancengleichheit und Vielfalt in der Bildungs- und Kulturpolitik zu engagieren.

Für Berliner Senatsverwaltungen, Bezirksämter, Betriebe und Gesellschaften bilde ich vielseitig vorgebildete Arbeitssuchende zu Verwaltungsfachangestellten aus. Ich bin Dozentin und Ausbilderin bei einem privaten Bildungsträger. Die zweijährige Umschulung wird von der Arbeitsagentur, den Jobcentern und Rehabilitationseinrichtungen gefördert. Außerdem bin ich Dozentin für Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Verwaltungsbetrieb und öffentliche Unternehmen. Ich betreue Praktika und arbeite an Projekten zur Digitalisierung der Berliner Verwaltung mit. In diesen Projekten bin ich Qualitätsbeauftragte, Qualitätsmanagerin und Auditorin. Ich betreue Verwaltungsfachangestellte nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung während der Einarbeitung und der lebenslangen Weiterbildung.

Als Rechtsanwältin habe ich mich auf öffentliche Fördermittel spezialisiert, insbesondere in der Arbeits- und Bildungsförderung sowie der Vermittlung. Ich vertrete Vereins- und Verbandsinteressen der Vorstände und der Mitglieder.

In der Arbeitsgemeinschaft 60plus Berlin-Charlottenburg bin ich stellvertretende Vorsitzende und arbeite zu gesundheits- und kulturpolitischen Fragestellungen. Ich pflege vielfältige Kontakte zu Kulturschaffenden in Berlin-Charlottenburg und unterstütze Programme zur Förderung digitaler Teilhabe in Senioreneinrichtungen.

Ich bin Mitglied der Gewerkschaft ver.di, des Fördervereins Literaturhaus Berlin und engagiere mich in den Museen mit Führungen und Veranstaltungen. Außerdem  gehöre ich dem Bundesvorstand der Evangelischen Akademikerschaft e.V. in Deutschland an.