FES: Zukunftswerkstatt Heimat
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein zur Zukunftswerkstatt Heimat
Heimat – was soll das eigentlich sein? In meinem Kopf vermischen sich Bilder aus meiner Kindheit, von Landschaften, Orten und Menschen. Sprache, Dialekt, Redens- und Denkarten, Essen, Getränke, Musik. Aber das klingt recht nostalgisch. Im Hier und Jetzt ist Heimat auch einfach ein Ort, an dem ich mich wohlfühlen kann. An dem unterschiedliche Menschen leben und ihren Alltag gestalten. Die gemeinsam in die Zukunft blicken, mit Sorgen und Ängsten. Hoffentlich auch mit Freude und Zuversicht.
Was ist meine Heimat, was ist deine Heimat? Lasst uns darüber ins Gespräch kommen!
In der Zukunftswerkstatt möchten wir gemeinsam mit euch streiten über den Begriff „Heimat“, trotz all der historischen Schwierigkeiten, seiner konservativen Besetzung und auch wegen der aktuellen Kontroversen um den Begriff. An diesem Tag kommen bis zu 40 Personen zusammen, um in wechselnden Kleingruppen und in verschiedenen Phasen (Kritik-, Utopie- und Realisierungsphase) gemeinsam an der Entwicklung eines progressiven Heimatbegriffs zu arbeiten.
Darüber hinaus ist es unser Ziel, im kommenden Jahr einen größeren Heimat-Kongress durchzuführen. Die Zukunftswerkstatt möchten wir dafür nutzen, die wichtigsten Eckpfeiler für den Kongress zu entwickeln und ein Vorbereitungs-Team auf die Beine zu stellen. Wir würden uns in besonderem Maße darüber freuen, dabei explizit (post-)migrantische Stimmen in den Mittelpunkt zu stellen. Und: Wir würden gerne mit euch über den 22.11. hinaus zusammenarbeiten, was einen gewissen zeitlichen Aufwand erfordert.
Ansprechpartnerin: ann-kathrin.schwenkler@fes.de