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Mo17Okt202219 UhrZoom-Videokonferenz
FA I & II: Weltweiter Hunger - Was tun?
Die Fachausschüsse FA I - Internationale Politik, Frieden und Entwicklung & FA II - Europa laden ein zur Online-Debatte: Weltweiter Hunger - Was tun? Die sozialdemokratische Antwort zur globalen Ernährungssicherung
Der russische Angrifftskrieg gegen die Ukraine verschärft eine Hungerkrise in vielen Ländern auf dem afrikanischen Kontinent, denn viele afrikanische Staaten sind abhängig von Weizenimporten aus der Ukraine und aus Russland.
Trotz der Versprechen von führenden Politiker*innen der Welt, im 21. Jahrhundert nie wieder eine Hungersnot zuzulassen, trifft es die ärmsten Länder der Welt: Somalia, Südsudan, Jemen, Afghanistan. 50 Millionen Menschen in 45 Ländern sind lt. Hilfsorganisationen nur noch einen Schritt vom Hungertod entfern. Bereits seit drei Jahren steigt die Zahl der Hungernden weltweit wieder an. Ein Blick auf die Entwicklung der global bedeutendsten Anbauprodukte zeigt, dass unser Agarar- und Ernähungssystem nicht auf diese Menschen ausgerichtet ist. Als Sozialdemokrat*innen müssen wir uns fragen: Wie können wir das Menschrenrecht auf Nahrung weltweit umsetzen? Debatte mit
- Maria Noichl, MdEP der S&D-Fraktion, Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, stellv. Mitglied im Entwicklungsausschuss
- Roman Herre, Experte für Landwirtschaft, Landkonflikte und Agrarhandel des Food First Informations- und Aktions-Netzwerks (FIAN)
Wir wollen offen das Gespräch führen über die Fragen:
- Wie arbeitet die Agrarpolitik und die Entwicklungspolitik von Bund und EU - Hand in Hand oder gegeneinander?
- Welche Partnerschaften sind für eine sozialdemokratische globale Agrarwende sinnvoll: Mit wem arbeiten wir zusammen - Weltbank, Großbetriebe, Kleinbäuer*innen?
- Welche deutschen und europäischen Anbaupratiken in der Ernährungssicherung waren kontraproduktiv in der Vergangenheit und
- wie wollen wir uns in Zukunft ernähren?